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Modernes Mentaltraining
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Schluss mit Null Bock - Motivations-Mythos enthüllt

Studie zeigt, warum Sinn wichtiger ist als Spaß

Die Psychologie lehrte uns lange: Nur wer aus reiner Freude handelt, ist wirklich motiviert. Doch diese simple Unterscheidung zwischen intrinsischer und extrinsischer Motivation ist überholt! Neue Studien aus der Motivationsforschung zeigen: Es gibt eine Form der Motivation, die uns nicht nur Ziele erreichen lässt, sondern uns dabei auch glücklicher macht und das Burnout-Risiko senkt. Entdecken Sie jetzt, wie Sie diesen Turbo-Antrieb für sich selbst und im Job nutzen können.


Wenn der Job keinen Spass mehr Macht

Hand aufs Herz: Kennen Sie das Gefühl, wenn die To-do-Liste länger ist als der Tag – und Ihre Motivation kürzer als ein Espresso? In meinen Seminaren höre ich häufig die Frage: Wie motiviere ich mich selbst – und mein Team – wenn keiner Lust hat?


Manche nehmen es mit Humor. Ein Teilnehmer kam kürzlich mit einem T-Shirt, auf dem stand: „Ich kam, ich sah und hatte direkt keinen Bock mehr.“ Andere rackern sich jahrelang ab, bis sie ausbrennen – weil sie für Ziele kämpfen, die ihnen längst keinen Sinn mehr geben. Und wenn Kündigen keine Option ist, bleibt die Frage: Kann man im Job motiviert bleiben, auch wenn er gerade keine Freude macht?

 

Vergessen Sie „intrinsisch gegen extrinsisch“

Lange galt in der Psychologie die einfache Formel: Nur wer etwas aus purer Freude tut, also aus intrinsischer Motivation, ist wirklich erfüllt. Wer hingegen aus extrinsischer Motivation handelt, also durch äußere Anreize wie Belohnung oder Strafe angetrieben wird, ist langfristig weniger motiviert und effektiv. Kurz: Intrinsische Motivation = gut, extrinsische Motivation = schlecht.


Doch neuere Forschung zeigt: So einfach ist es nicht. Motivation ist kein Entweder-oder-Zustand, sondern bewegt sich auf einem Kontinuum. Entscheidend ist, ob wir in dem, was wir tun, einen persönlichen Sinn erkennen.
 

 

Die neue Motivationsforschung: Vier Antriebe, ein Ziel

Der Psychologie-Professor Kennon Sheldon von der University of Missouri hat das alte Motivationsmodell gründlich überarbeitet. Er beschreibt vier Stufen von Motivation – von äußerem Druck bis innerer Überzeugung:

  • Externe Motivation: „Ich mache das, weil andere es erwarten.“ (Belohnung oder Strafe)
  • Introjizierte Motivation: „Ich mache das, um kein schlechtes Gewissen zu haben.“ (Schuld oder Scham)
  • Identifizierte Motivation: „Ich mache das, weil es zu meinen Werten und Zielen passt.“ (Sinn und Bedeutung)
  • Intrinsische Motivation: „Ich mache das, weil es mir Freude bereitet.“ (Begeisterung und Flow)


Das Überraschende: Gerade die identifizierte Motivation – also Handlungen, die Sie mit Ihren persönlichen Werten verbinden – wirkt wie ein Turbo. Sie trägt auch dann, wenn die Aufgabe selbst keinen Spaß macht.

 

Die Erkenntnis:
Es geht nicht darum, was Sie tun, sondern warum Sie es tun und
ob dieses "Warum" in Einklang mit Ihren tiefsten Überzeugungen steht.

 

Die Bewährungsprobe: Motivation auf über 4.000 KilometerN

Sheldons Theorie ist nicht nur graue Theorie, sondern wurde eindrucksvoll in einem der härtesten "Motivationstests" der Welt bestätigt: dem Pacific Crest Trail (PCT). Dieser über 4000 km lange Wanderweg durch die USA ist eine mehrmonatige Tortur, die nur die wenigsten bis zum Ende durchhalten. 

Sheldon untersuchte, welche Hiker das Ziel tatsächlich erreichten. Waren es die, die Wandern einfach liebten? Oder jene, die sich von außen motiviert fühlten – etwa durch Anerkennung oder Gruppendruck? Das Ergebnis war eindeutig: Am erfolgreichsten waren diejenigen, die ihre Wanderung mit ihren tiefsten persönlichen Werten verknüpften (Identifizierte Motivation). Sie liefen nicht aus Spaß, sondern aus Sinn – etwa, um Selbstvertrauen zu gewinnen, ein Trauma zu verarbeiten oder das Leben aus einer neuen Perspektive zu sehen.


Diese Gruppe hatte nicht nur die höchste Erfolgsquote, sondern berichtete auch vom größten Glücksgefühl am Ende des Trails. Die Erkenntnis: Es zählt nicht, was Sie tun – sondern warum. Wenn Ihr „Warum“ im Einklang mit Ihren Überzeugungen steht, bleiben Sie motiviert, auch wenn der Weg anstrengend wird.

 

Ihr Motivations-Upgrade im Job

Die gute Nachricht: Sie müssen Ihren Job nicht immer lieben. Ihre Arbeit muss auch nicht permanent Spass machen. Entscheidend ist, dass Sie den Sinn darin erkennen – und verstehen, wie Ihre Arbeit zu Ihren Werten beiträgt. Genau das schützt Sie langfristig vor Erschöpfung und Burnout.


Drei praktische Schritte für mehr Sinn und Motivation

  • Nutzen Sie den Sinn-Filter: Fragen Sie sich vor einer Aufgabe: „Warum ist mir das wichtig?“
    Beispiel: „Ich bereite diese Präsentation nicht nur vor, weil mein Chef es verlangt, sondern weil ich damit meine Kommunikationsstärke trainiere – eine Schlüsselkompetenz für meine Führungsrolle.“
  • Machen Sie eine Wert-Inventur: Notieren Sie Ihre drei wichtigsten Werte (z. B. Familie, Freiheit, Wachstum). Prüfen Sie, welche Ihrer Aufgaben zu diesen Werten passen – und welche nicht. Fehlt der Bezug, überlegen Sie: Kann ich die Aufgabe neu deuten oder anders gestalten?
  • Übersetzen Sie „Muss“ in „Will“: Ersetzen Sie innere Sätze wie „Ich muss den Bericht abgeben“ durch „Ich will ihn abgeben, weil er Klarheit schafft.“ Kleine sprachliche Verschiebung – große Wirkung. Sie stärkt das Gefühl von Selbstbestimmung.


Und falls Ihnen die Steuererklärung trotzdem keinen Spaß macht: Denken Sie nicht an das Formular, sondern an das gute Gefühl finanzieller Kontrolle, das Sie danach haben.

Fazit: Motivation ist keine Glückssache

Motivation hängt nicht davon ab, ob eine Aufgabe Freude macht. Sie hängt davon ab, ob Sie den Sinn dahinter erkennen. Wer seine Arbeit mit den eigenen Werten verbindet, erreicht Ziele leichter, bleibt gesünder – und erlebt selbst stressige Phasen als sinnvoll.

*Quelle: Studie von Kennon M. Sheldon: Going the Distance on the Pacific Crest Trail: The Vital Role of Identified Motivation, in: Motivation and Emotion, May 2, 2019  

👉 Sie möchten Ihr persönliches "Warum" im Beruf wiederfinden oder neu definieren? Dann melden Sie sich gerne. Im 1:1 Coaching oder Individualtraining analysieren wir gemeinsam Ihre Situation und entdecken, was Sie wirklich antreibt. Damit Motivation kein Zufall ist, sondern Ihre größte Stärke.

 

Zur Terminvereinbarung wählen Sie bitte einfach: Tel. 0821-434822

oder senden eine Email an: info@modernes-mentaltraining.de .

 

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Das Moderne Mentaltraining ist
ein einzigartiges, kompaktes Kursprogramm für Berufstätige, Selbständige und Führungskräfte. Es wurde von Dr. Irene Glöckner begründet und basiert auf wissenschaftlichen Erkenntnissen und über 30jährigen Erfolgen in der Praxis.

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